Mona Rozdestvenskyte wurde 1994 in Moskau geboren. 2012 begann sie mit dem Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold, an der sie 2018 ihren Master absolviert hat. Während des Studiums war sie Stipendiatin der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk e.V. 2020 absolvierte sie an der HfM Detmold den Master Solist Orgel bei Prof. Martin Sander und studiert seit Oktober 2020 in der Meisterklasse von Prof. Martin Schmeding an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Ihre künstlerische Ausbildung wird zudem durch die Teilnahme an Meisterkursen ergänzt: Sie nahm bereits an Kursen von Olivier Latry, Wolfgang Zerer, Arvid Gast, Michael Radulescu, Hans-Ola Ericsson, Ben van Oosten, Guy Bovet, Jaroslav Tuma und Bine Bryndorf teil.
Mona Rozdestvenskyte hat erfolgreich an einigen Orgelwettbewerben teilgenommen: Sie gewann den 3. Preis beim internationalen Petr Eben-Orgelwettbewerb in Opava (Tschechien, 2014), den 1. Preis beim VII. internationalen M. K. Ciurlionis-Orgelwettbewerb in Vilnius (Litauen, 2015), den 3. Preis beim 20. internationalen Orgelwettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden (Deutschland), den 1. Preis bei der Northern Ireland International Organ Competition (Nordirland) und den 1. Preis beim internationalen Orgelwettbewerb im Rahmen des Orgelfestivals Fugato in Bad Homburg v. d. Höhe (Deutschland, alle 2016), den 3. Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Saint-Maurice (Schweiz, 2018), den 1. Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Korschenbroich (Deutschland), 3. Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Wuppertal (Deutschland) und den Preis der Rheinberger-Gesellschaft beim internationalen Rheinberger-Orgelwettbewerb in Vaduz (Liechtenstein, alle 2019).
Sie konzertierte unter anderem in der Dresdner Frauenkirche, in der Lorenzkirche in Nürnberg, im Dom zu Paderborn, im Mozarteum Salzburg, im ORF-Sendehaus in Wien, in Westminster Abbey, in der St. Thomas Church 5th Avenue in New York City, im Rigaer Dom sowie an weiteren Orten in Deutschland, der Schweiz, Polen, den baltischen Staaten, Spanien und England.
Von 2017 bis 2021 war Mona Rozdestvenskyte als Kirchenmusikerin im Pastoralverbund Bad Driburg tätig. Auf dieser Leuchtturmstelle des Erzbistums Paderborn baute sie den Kirchenchor aus, mit dem sie C. P. E. Bachs „Magnificat“, Saint-Saëns´ „Oratorio de Noël“, Liszts „Via crucis“ und weitere Werke aufführte. Sie gründete das Vokalensemble Bad Driburg, den Kinderchor und mehrere Konzertreihen. Seit Februar 2021 arbeitet sie als Regionalkantorin an der Propsteikirche St. Johann in Bremen.