Ausbildung

In vielen Kirchengemeinden werden zunehmend Menschen gesucht, die im Gottesdienst Orgel spielen, einen Chor leiten, mit Kindergruppen musizieren, sich popularmusikalisch in die Gemeinde einbringen oder als Kantor*in die Liturgie bereichern. Mit dem erneuerten Ausbildungskonzept zum C-Examen wollen wir dem Rechnung tragen! Neue Inhalte, straffere Formen und der Einsatz moderner Medien werden den Teilnehmenden zukünftig helfen, parallel zu Schule und Beruf, Familie und Privatleben sich neue Horizonte zu erschließen und Fähigkeiten zu erwerben. Alle zwei Jahre wollen wir zukünftig eine Ausbildung anbieten, die zum C-Examen in den folgenden Fachrichtungen führt – jetzt bewerben für den Beginn des nächsten Kurses: Aufnahmeprüfung direkt nach den Sommerferien (Termine s. unten)! Auf dieser Seite gibt es detaillierte Informationen zu Kursinhalten, Zugangsvoraussetzungen und zur Anmeldung.

Orgelspiel


+ - Allgemeine Informationen

Das Erlernen des Orgelspiels geschieht im wöchentlichen Einzelunterricht und beim regelmäßigen eigenständigen Üben am Instrument der heimischen Kirchengemeinde. Die Hauptfächer „Liturgisches Orgelspiel“ und „Orgelliteraturspiel“ werden in Präsenz gemeinsam unterrichtet. Die Dauer beträgt zusammen 1 Zeitstunde pro Woche. Der Unterricht erstreckt sich in der Regel über 2 volle Ausbildungsjahre. Ergänzt wird dieser praktische Teil durch die weniger umfänglichen theoretischen Fächer „Orgel(bau)kunde“ und „Orgelliteraturkunde“, die jeweils 5 Stunden digital im Selbststudium und 2,5 Stunden in Präsenz unterrichtet werden. Eine Prüfung in jedem Fach schließt die Ausbildung ab.

+ - Liturgisches Orgelspiel

Das Spiel ohne Noten, die Entfaltung des Spieltriebes und das Erfinden von Musik stehen im Vordergrund. Wie man eine singende Gemeinde im Gottesdienst begleitet, wird anhand von mindestens 40 Begleitsätzen zu Gesängen aus dem Gotteslob und dazu improvisierten Vorspielen erlernt, Praxis im Gottesdienst inbegriffen. Daraus entwickelte größere Formen, z.B. Praeludium, Nachspiel, prozessionsbegleitende Improvisation oder obligates Choralvorspiel zur Kommunion animieren zur freien Improvisation im Gottesdienst.

+ - Orgelliteraturspiel

Zunächst wird die Koordination im Zusammenspiel von Händen und Füßen anhand von Übungen und leichten Stücken erlernt. Grundlegende Kenntnisse im Klavierspiel werden vorausgesetzt. Spieltechnik, Registrierung und Handhabung der Orgel sind stets begleitende Themen. Im weiteren Verlauf wird ein Repertoire von mindestens 15 für den Gottesdienst geeigneten Literaturstücken erarbeitet. Verschiedene Stile, Gattungen und Epochen geben einen spielpraktischen Einblick in die Vielfalt der Orgelmusik.

+ - Orgelkunde

Dieser Kompaktkurs verschafft eine Übersicht zu Aufbau und Funktion der Orgel von der Windanlage und den Windladen über Spiel- und Registertraktur bis hin zu den Pfeifen und dem Werkprinzip. Auch werden elementare Aspekte der Wartung, Stimmung, Disposition, Register- und Registrierkunde vermittelt. Eine Orgelexkursion rundet den Kurs ab. Die Prüfung wird in der Regel nach dem ersten Ausbildungsjahr abgelegt.

+ - Orgelliteraturkunde

Die nach Ländern und Epochen gegliederte Übersicht der – schwerpunktmäßig europäischen – Orgelliteratur bietet auch den Blick über das C-Niveau hinaus. Dieser musikgeschichtlich sortierte wie kompakte Überblick bietet Anregungen für das eigene Spiel und macht Lust auf mehr. Die Prüfung erfolgt zeitnah nach Abschluss des Kurses.

Chorleitung


+ - Allgemeine Informationen

Der Unterricht in diesem Fach erfolgt nach erfolgreichem Abschluss des Fachs „Gemeindesingen“ (Basismodul im ersten Unterrichtsjahr) im zweiten Unterrichtsjahr. Neben den Gruppenunterrichten in beiden Unterrichtsjahren findet wöchentlich im Umfang von 30 Minuten vertiefender Einzelunterricht statt. Aufbauend auf dem „Gemeindesingen“ zählen im Fach „Chorleitung“ u. a. Taktwechsel, die Unabhängigkeit der Arme, der Umgang mit unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen Dynamik und Tempo sowie die Differenzierung in Punkt- und Liniendirigat zu den vorgesehenen Inhalten.

+ - Chorleitung

Der Unterricht in diesem Fach erfolgt nach erfolgreichem Abschluss des Fachs „Gemeindesingen“ (Basismodul im ersten Unterrichtsjahr) im zweiten Unterrichtsjahr. Neben den Gruppenunterrichten in beiden Unterrichtsjahren findet wöchentlich im Umfang von 30 Minuten vertiefender Einzelunterricht statt. Aufbauend auf dem „Gemeindesingen“ zählen im Fach „Chorleitung“ u. a. Taktwechsel, die Unabhängigkeit der Arme, der Umgang mit unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen Dynamik und Tempo sowie die Differenzierung in Punkt- und Liniendirigat zu den vorgesehenen Inhalten.

+ - Singen und Sprechen

Basis für dieses Fach ist ein gesangspädagogischer Einzelunterricht im Umfang von wöchentlich 30 Minuten. In diesem werden die Grundlagen gelegt für die Entwicklung der eigenen Gesangstimme und Kenntnisse bzgl. der Funktionsweise der menschlichen Singstimme vermittelt. Ebenso werden geeignete Vortragsgesänge einstudiert und die Grundzüge des Vortrags von Sprechtexten erarbeitet.

+ - Chorpraktisches Klavierspiel

Inhalte dieses Fachs sind die klaviertechnische Darstellung von Chorsätzen in zwei und mehr Systemen sowie von anspruchsvolleren Einzelstimmen aus Chorsätzen. Zudem werden Möglichkeiten erarbeitet, dass Klavier als Instrument in der Chorbegleitung in differenzierter Weise einzusetzen. Ein weiterer Akzent ist die freie Begleitung von Liedern und Gesängen, vorzugsweise anhand von notierten Akkordsymbolen.

+ - Repertoirekunde Chorleitung

Der Überblick über Chorliteratur, die für den gottesdienstlichen Gebrauch geeignet ist, zählt ebenso zu den Inhalten dieses Fachs wie die Kenntnis der gängigen Chorsammlungen. Weiterhin sollen die Teilnehmenden vorhandene Chorliteratur auch hinsichtlich verschiedener Gottesdienstformen differenziert einzusetzen lernen und Kenntnisse über unterschiedliche Stile von geistlicher Chormusik erlangen.

+ - Theorie und Praxis der Chorleitung

In diesem Fach wird u. a. die Gestaltung von chorischen Einsingprogrammen erarbeitet. Grundlage hierfür sind Kenntnisse in der Funktionsweise der menschlichen Singstimme. Weiterhin zählen die chorleiterische Vorbereitung und der Erwerb methodischer Kompetenzen für die Durchführung von Proben zu den Inhalten dieses Fachs. Möglichkeiten zur Repertoirewahl und organisatorische Tipps runden das Themenspektrum mit Blick auf die spätere Praxis ab.

Parallel zur Ausbildung im Fachmodul besteht für die Teilnehmenden die Pflicht, in Absprache mit der Kursleitung in einem geeigneten Chor mitzusingen.

Kinderchorleitung


+ - Allgemeine Informationen

In diesem Hauptfach werden die Teilnehmenden befähigt, alle Fertigkeiten zu erlernen, die zur Leitung eines Kinderchores nötig sind. Das Einüben schlagtechnischer Inhalte (Einsatz, Abschlag, Taktfiguren…) gehört ebenso dazu wie das Ausprobieren anderer Leitungsformen, z.B. der gestischen Singleitung. Am Ende steht die Befähigung, einem Kinderchor neue Literatur adäquat zu erschließen und einen Fundus an musikalischen Gestaltungsideen mitzunehmen in die eigene Chorarbeit.

+ - Theorie und Praxis der Kinderchorleitung

Hier werden theoretische Grundlagen für die zukünftige Arbeit als Kinderchorleiter*in vermittelt. Unterrichtsinhalte sind u.a. Aufbau und Funktion der Kinderstimme, Methoden der Liedbegleitung, Entwicklung von Kindern, Probenplanung und Probentechnik, Organisation, Kinderchor und Liturgie. Ziel ist es, eine sinnvoll strukturierte und fundierte Probenarbeit zu erlernen und mit Kindern durchzuführen.

+ - Singen und Sprechen

Ziel dieses Faches ist es, die eigene Stimme zu entdecken und Freude am Singen und Sprechen zu erleben. Durch intensive Förderung im Einzelunterricht werden die Teilnehmenden befähigt, im Unterricht erarbeitete Gesänge und Texte überzeugend zu präsentieren.

+ - Kinderchorpraktisches Instrumentalspiel

Im Mittelpunkt dieses Faches steht die Aneignung eigener Fähigkeiten im Instrumentalspiel. Zunächst geht es darum, die Fähigkeit im Spielen des eigenen Begleitinstrumentes (Klavier, Gitarre,…) zu vertiefen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Grundkenntnisse im Spielen eines anderen Harmonieinstrumentes zu erlangen. Das Kennenlernen harmonischer und rhythmischer Begleitformen mit elementaren Musikinstrumenten ist ein weiterer Bestandteil dieses Faches.

+ - Repertoirekunde | Kinderchorliteraturkunde

In diesem Fach geht es darum, einen Überblick über die gängige Kinderchorliteratur zu bekommen. Die Teilnehmenden lernen Sammlungen geistlicher und weltlicher Lieder und auch div. Einzelwerke kennen. Sie erhalten einen Überblick, welche Gesänge des Kinderchores in verschiedensten Gottesdienstformen zum Einsatz kommen können. Außerdem wird Literatur für unterschiedliche Konzertformate (Musical, Konzert) vorgestellt.

Popularmusik


+ - Allgemeine Informationen

Das Fach Popularkirchenmusik wird mit einem Schwerpunkt auf Chorleitung unterrichtet. Darüber hinaus findet Unterricht auf einem Haupt- und einem Nebenfach statt; eines dieser Fächer ist obligatorisch Gesang. Weitere Lehrinhalte sind Arrangement und Gehörbildung sowie Tontechnik. Über den Zeitraum des Kurses wird die Teilnahme an einem professionell geführten Pop- bzw. Gospelchor erwartet.

+ - Hauptfach

Beim Hauptfach besteht die Möglichkeit zwischen einem Instrumentalfach (Klavier, Gitarre oder Schlagzeug) und Gesang zu wählen. Wöchentlich werden 45 Minuten Unterricht erteilt. Ziel der Ausbildung ist das sichere Musizieren in bestimmten popularmusikalischen Stilen. Hierzu zählt auch die Ausbildung von improvisatorischen Fähigkeiten sowie das Vom-Blatt-Spiel. Sowohl die Aufführung von Solostücken als auch die kreative Interpretation eines Stückes nach Leadsheet werden unterrichtet.

+ - Nebenfach

Ist das Hauptfach ein Instrument, so ist Gesang das Nebenfach (und umgekehrt). Wöchentlich erfolgen 30 Minuten Unterricht. Auch hier steht in der Ausbildung die sichere Interpretation von Liedern nach Leadsheet, solistisches Spiel sowie Vom-Blatt-Spiel im Mittelpunkt.

+ - Chorleitung

Der Unterricht in diesem Fach erfolgt nach erfolgreichem Abschluss des Fachs „Gemeindesingen“ (Basismodul im ersten Unterrichtsjahr) im zweiten Unterrichtsjahr. Neben den Gruppenunterrichten in beiden Unterrichtsjahren findet wöchentlich im Umfang von 30 Minuten vertiefender Einzelunterricht statt. Inhalte des Fachs Chorleitung im Rahmen der Popularmusikausbildung sind Formen des Leitens vom Instrument aus, klangliche und stilistische Fragen wie Intonation, Chorklang, rhythmische Präzision etc. sowie Aspekte der Chorischen Stimmbildung.

+ - Sprechen und Stimmbildnerische Grundlagen

Der Unterricht in Sprechen und Stimmbildnerische Grundlagen erfolgt im Rahmen des Gesangsunterrichts (welcher entweder Haupt- oder Nebenfach bildet). Ziel ist die Ausbildung einer sicheren und gesunden Sprechstimme sowie die korrekte Ausführung von Texten in deutscher und englischer Sprache. Neben Grundkenntnissen im Aufbau des menschlichen Sing- und Sprechapparats werden gesangstechnische Besonderheiten in Popularmusik und Jazz vermittelt.

+ - Arrangement und Gehörbildung

Nach dem gemeinsamen Unterricht in Gehörbildung und Musiktheorie aller Fachrichtungen im ersten Ausbildungsjahr findet daran anschließend separater Unterricht in den Fächern Arrangement und Gehörbildung für das Fach Popularmusik statt. Dieser verteilt sich auf 20 Stunden Präsenzunterricht im Rahmen von Ausbildungstagen und Werkwoche sowie 20 Stunden digitalem Unterricht. Den Inhalt bilden Grundzüge der Jazzharmonik, die Erstellung von Bandarrangements und deren Notationsweise sowie grundlegende Instrumentations- und Harmonisierungstechniken.

+ - Instrumentenkunde und Tontechnik

Das Fach Instrumentenkunde und Tontechnik wird neben einer digitalen Einheit auf der Werkwoche unterrichtet. Dabei wird der Aufbau und die Funktion von Beschallungsanlagen (PA) sowie das Beheben von klassischen technischen Problemen wie Feedbacks etc. vermittelt. Auch werden die gebräuchlichen Bandinstrumente und deren technisches Equipment behandelt.

Liturgisches Singen


+ - Psalmen- und Ordinariumsgesang

Der Einzelunterricht in diesem Fach findet im Umfang von wöchentlich 45 Minuten statt und schließt das nachfolgende Fach „Singen und Sprechen“ mit ein. In drei unterschiedlichen Teilbereichen werden Gesänge aus den Kantorenbüchern zum Gotteslob, Werke des solistischen Repertoires sowie einige lateinische Antiphonen stimmtechnisch und hinsichtlich ihres musikalischen Ausdrucks erarbeitet. Ziel ist es, die solistischen Fähigkeiten zu stärken und für den öffentlichen Vortrag in größerem Umfang nutzbar zu machen.

+ - Singen und Sprechen

In diesem weiteren Fach wird die Weiterentwicklung der eigenen Gesangstimme gefördert und Kenntnisse bzgl. der Funktionsweise der menschlichen Singstimme werden vertieft. Ebenso werden die Grundzüge des Vortrags von Sprechtexten vermittelt.

+ - Scholaleitung

Zu den Inhalten dieses Fachs zählen die metrisch freie, gestische Anleitung von Schola-Vertonungen und das Dirigat metrisch gebundener Kantorengesänge. Zudem wird modellhaft die Gestaltung von kleineren Scholaproben vorgestellt.

+ - Repertoirekunde Liturgisches Singen

Der Überblick über Kantorengesänge, die für den liturgischen Gebrauch in besonderer Weise geeignet sind, zählt ebenso zu den Inhalten dieses Fachs wie die allgemeine Kenntnis der gängigen Sammlungen und Publikationen. Weiterhin sollen die Teilnehmenden vorhandene Kantoren- und Gemeindegesänge auch hinsichtlich verschiedener Gottesdienstformen differenziert einzusetzen lernen. Vorgestellt werden auch insgesamt 30 Gesänge aus dem Solorepertoire, die für den gemeindlichen Einsatz in der Liturgie geeignet sind.

+ - Theorie und Praxis des Liturgischen Singens

Wesentliche Elemente dieses Fachs sind der Umgang mit musikalischen Werkbüchern zur Gottesdienstgestaltung, das Zusammenspiel der liturgischen Rollenträger, spezielle Kantorengesänge zu verschiedenen Stationen im Kirchenjahr sowie zu unterschiedlichen Feierformen, der Umgang mit Mikrofonen und das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten sowie die eigenverantwortliche Erstellung von Liedplänen.

+ - Gregorianik

Im Mittelpunkt dieses Fachs stehen die sängerische Ausgestaltung von ausgewählten Gesängen aus dem gregorianischen Repertoire (Werkbuch „In hymnis et canticis“) und das Dirigat einfacher lateinischer Antiphonen. Hierzu werden insbesondere Kenntnisse über die Entwicklung des Gregorianischen Chorals sowie der charakteristischen Neumen vermittelt.

C-Kurs komplett


Interessent*innen am Erwerb eines vollständigen C-Examens belegen gleichzeitig die Fachrichtungen Orgelspiel und Chorleitung. Zusätzlich finden Unterricht in Gregorianik und eine obligatorische Klavierprüfung statt.

Die neue C-Ausbildung mit dem Basismodul und den verschiedenen Fachmodulen

(klicken zum Vergrößern)

Grafik zum Download (PDF)

+ - Voraussetzungen für die neue C-Ausbildung im Bistum Osnabrück

Freude am Umgang mit Menschen und Bereitschaft zu aktiver musikalischer Mitarbeit in der Gemeinde

Musikalische Grundkenntnisse

Erfahrungen im Chorsingen, Orgel-, Klavier- oder Gitarrenspiel

Interesse an den unterschiedlichen Inhalten der kirchenmusikalischen Tätigkeitsbereiche sowie an der Mitgestaltung der Kirchenmusik im Bistum Osnabrück

Mindestalter: in der Regel 16 Jahre

Anforderungen für die Fachmodule

+ - Orgelspiel

Vortrag von zwei Klavierstücken unterschiedlicher Stilistik (Schwierigkeitsgrad: Invention von Bach, klassischer Sonatinen-Satz, R. Hess „Jenseits der Worte“); optional Vortrag von zwei Orgelstücken unterschiedlicher Stilistik (Schwierigkeitsgrad: leichtes Präludium oder Choralvorspiel; Intonation und Liedsatz) – Klaviervorspiel entfällt dann; Klavierprüfung als optionale Anerkennung für C-Prüfung; Anleitung einer leichten musikalischen Gruppenaktion; Hören von Intervallen (Oktavraum) und Akkorden (Dur/Moll); Vortrag eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob

+ - Chorleitung

Vortrag eines leichten Klavierstücks; Anleitung einer leichten musikalischen Gruppenaktion; Hören von Intervallen (Oktavraum) und Akkorden (Dur/Moll); Vortrag eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob

+ - Kinderchorleitung

Vortrag eines leichten Instrumentalstücks auf einem individuellen Hauptinstrument (auch z. B. Melodieinstrument); Hören von Intervallen (Quintraum) und Akkorden (Dur/Moll); Anleitung einer leichten musikalischen Gruppenaktion; Vortrag eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob

+ - Popularmusik

Vortrag eines Musikstücks auf dem Instrument; Vortrag eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob; wenn Gesang Hauptfach ist, zusätzlich Singen eines popularmusikalischen Stückes; Anleitung einer leichten musikalischen Gruppenaktion; Hören von Intervallen (Oktavraum) und Akkorden (Dur/Moll)

+ - Liturgisches Singen

Vortrag eines anspruchsvollen Wechselgesangs aus dem Gotteslob; Hören von Intervallen (Quintraum) und Akkorden (Dur/Moll); Vom-Blatt-Singen eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob

+ - C-Kurs komplett

Vortrag von zwei Klavierstücken unterschiedlicher Stilistik (Schwierigkeitsgrad: Invention von Bach, klassischer Sonatinen-Satz, R. Hess „Jenseits der Worte“); optional Vortrag von zwei Orgelstücken unterschiedlicher Stilistik (Schwierigkeitsgrad: leichtes Präludium oder Choralvorspiel; Intonation und Liedsatz) – Klaviervorspiel entfällt dann; Klavierprüfung als optionale Anerkennung für C-Prüfung; Hören von Intervallen (Oktavraum) und Akkorden (Dur/Moll); Vortrag eines unbegleiteten Gesangs aus dem Gotteslob

Sonstiges
  • Aufnahmeprüfungen 2024:
    Sa, 17.08., ab 10 Uhr (Lingen/ Meppen)
    Fr, 23.08., ab 14 Uhr (Osnabrück Kirchenmusikseminar)
    Sa, 31.08., ab 10 Uhr (Osnabrück Kirchenmusikseminar)
    Fr, 06.09., ab 14 Uhr (Lingen/ Meppen)
  • Termin Werkwoche jeweils 1. Woche Herbstferien
  • Verpflichtende Teilnahme an den Werkstatttagen, frühzeitige Kommunikation

Kursinhalte des Basismoduls

Gemeindesingen

Bei diesem Fach geht es grundsätzlich um eine Grundlage für das Singen mit Gruppen. Hierzu zählen u. a. unterschiedliche Formen von Gestik und Bewegung, Grundtaktarten, Kanon-Leitung sowie Möglichkeiten zur Einstudierung von Gemeindeliedern. Für die Teilnehmenden an den gruppenleiterischen Fachrichtungen gibt über das Angebot dieses basalen Fachs hinaus weitere vertiefende Unterrichte.

Musiktheorie

Im Mittelpunkt dieses Fachs stehen die Inhalte der Allgemeinen Musiklehre sowie des Tonsatzes für mehrstimmige Sätze. Ziel ist es, allen Teilnehmenden Kenntnisse in für das harmonische Verständnis zu vermitteln und das Schreiben leichter mehrstimmiger Sätze zu ermöglichen. Nach dem ersten Unterrichtsjahr endet der Unterricht für die Fachrichtungen Kinderchorleitung, Popularmusik und Liturgisches Singen. Im Rahmen des Fachmoduls für Popularmusik findet dann getrennt vertiefender Unterricht in Arrangement und Gehörbildung statt.

Gehörbildung

In der musikalischen Arbeit mit Personen und Gruppen sowie auch beim eigenen Musizieren nimmt die musikalische Hörfähigkeit einen großen Raum ein. Die Grundlage hierzu wird im Fach Gehörbildung gelegt. Inhalte finden sich in den Bereichen Intervalllehre, Melodik, Akkordik und Rhythmik. Auch in diesem Fach endet der Unterricht für die Fachrichtungen Kinderchorleitung, Popularmusik (s. o.) und Liturgisches Singen nach dem ersten Unterrichtsjahr.

Musikgeschichte

Wichtige Stationen der Musikgeschichte
werden in diesem Fach vorgestellt.
Die Inhalte reichen dabei von den
Anfängen der geistlichen Musik bis
in die Gegenwart.
Von 7,5 Unterrichtsstunden finden
5 im digitalen Selbststudium statt.

Liturgiegesang

Ziel dieses Faches ist es, den Teilnehmenden den fachgerechten Umgang mit dem Gotteslob und weiteren Werkbüchern zu ermöglichen. Basis hierfür ist die Kenntnis über musikalische Formen und die speziellen Anforderungen der einzelnen Elemente von Messefeier etc.. Die Teilnehmenden sollen abschließend in der Lage sein, eigenständig einen Liedplan zu erstellen und ihre Rolle im Zusammenspiel der verschiedenen liturgischen Rollenträger zu finden.

Liturgik

Wesentliche Elemente dieses Fachs sind die Einführung in die spirituelle Dimension von Gottesdiensten sowie Aufbau und Wesen verschiedener Gottesdienstformen (Eucharistiefeier, Wort-Gottes-Feier, Tagzeitenliturgie, Andachtsformen u. ä.). Auch dieser Unterricht findet 5 Stunden im digitalen Selbststudium und 2,5 Stunden in Präsenz statt.

+ - Unterrichtszeiten

Wöchentlich lokal bzw. regional: zwischen ca. 1 und 2,75 Stunden (je nach Ziel des Abschlusses)

Ausbildungstage: ca. 12 Termine im Zeitraum November 2024 und Juni 2026 (Dauer: 09:30 - max. 18:00)

Kompaktwochen: 06. - 11.10.2024 (Ludwig-Windthorst-Haus Lingen) und 12. - 17.10.2025 (Kloster Thuine)

Digitale Lerninhalte: zwischen 35 und 67,5 Stunden, verteilt auf beide Ausbildungsjahre

Kursbeginn: 1. Oktober 2024 | Abschluss: 30. September 2026

+ - Unterrichtsablauf

+ - Dozent*innen

Hauptamtliche Kirchenmusiker*innen im Bistum Osnabrück und qualifizierte externe Lehrkräfte

+ - Unterrichtsorte

Kirchen und Gemeindehäuser in den beiden Regionen Emsland und Osnabrück, Ludwig-Windthorst-Haus Lingen (Kompaktwochen)

+ - Kosten

Kursgebühr pro Monat: 120 € (C-Kurs vollständig), 95 € (einzelne Fachrichtung C-Kurs), 65 € (einzelne Fachrichtung D-Kurs), 120 / 60 € TN-Beitrag jährliche Werkwoche

Prüfungsgebühr Abschlussprüfung: 50 € (einmalig)

Anmeldung und Informationen

Anmeldeformular

Weitere Auskünfte erteilt das Bischöfliches Generalvikariat – Team Kirchenmusik & Liturgie (Martin Tigges) – sowie alle Regionalkirchenmusiker*innen im Bistum Osnabrück.

Anmeldung: Kirchenmusikseminar des Bistums Osnabrück, Domhof 12, 49074 Osnabrück
Telefon: (0541) 318 211 | E-Mail: